Veranstaltung: | 44. Bundesdelegiertenkonferenz Bielefeld |
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Tagesordnungspunkt: | V Verschiedenes |
Antragsteller*in: | Andreas Roll (KV Ludwigsburg) und 21 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 36%) |
Status: | Zurückgezogen |
Eingereicht: | 04.10.2019, 18:39 |
V-43: Für die freie Impfentscheidung, für die Gesundheit mündiger und verantwortlich handelnder Bürger*innen
Titel
Antragstext
Grüne Gesundheitspolitik setzt auf selbstbestimmte und eigenverantwortliche Menschen mit
unveräußerlichen Grundrechten, zu denen auch die physische und psychische Unversehrtheit
zählt. Grüne Politik bekennt sich zur freien Impfentscheidung aller Bundesbürger*innen für
sich selbst und ihre Kinder. Grüne Politik lehnt einen gesetzlichen Zwang zur Impfung und
eine staatlich verordnete Entmündigung ab und fördert stattdessen die Aufklärung und
unabhängige ergebnisoffene Beratung nicht nur durch Ärzt*innen und Heilpraktiker*innen,
sondern durch alle Gesundheitsberufe. Bei der gesundheitlichen Beratung der Kinder und ihrer
Eltern ist die Fachkompetenz der Hebammen besonders wertvoll und soll von werdenden Eltern
für die verantwortliche Impfentscheidung auch genutzt werden können.
Begründung
Grüne Gesundheitspolitik ist den Menschen und ihrer Gesundheit verpflichtet, nicht den Impfstoffherstellern, die in Deutschland jährlich weit über 2 Milliarden Euro an ihren Produkten verdienen. Grüne Verantwortung bedeutet auch, die Menschen umfassend über Nutzen und Risiken aufzuklären, um sie in ihrer freien Entscheidung zu stärken. Die grüne Partei ist keine Ge- und Verbotspartei. Wir sind für die Menschen da und haben nicht die Rolle des Oberlehrers, der den Bürger*innen die vegetarische Ernährung an bestimmten Wochentagen vorschreibt (so sinnvoll das auch an allen Wochentagen wäre) oder wie oft und wann sie sich und ihren Kindern Impfstoff muskulär injizieren lassen müssen. Wir Grüne fördern salutogene Ansätze und stärken Fähigkeiten, die zu Gesundheit führen oder sie erhalten. Grüne Politik lässt Eigenverantwortung zu und fördert diese.
Das im Infektionsschutzgesetz verankerte Meldewesen, das den impfenden Ärzten die Meldung von Impfschäden vorschreibt, funktioniert bis heute nicht. Maximal 5% der Impfschäden werden nach Schätzungen des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) gemeldet. Der Wirksamkeitsnachweis von Impfstoffen beschränkt sich auf eine angenommene Antikörperbildung, die noch keinen sicheren Infektionsschutz bedeutet (wie konkret an Erkrankungsfällen trotz Antikörpernachweis beobachtet werden kann). Eine valide Nutzen-Risiko-Bewertung ist so nicht möglich. Der europäische Verband "european forum for vaccine vigilance" EFVV hat das sehr treffend auf die Formel gebracht: "Where there is risk, there must be CHOICE".
Weltweit treten in verschiedenen Ländern mit Impfpflicht und/oder hohen Impfraten große Masernepidemien auf (Beispiel Portugal, Slowakei). Der sogenannte Herdenschutz ab 95% bleibt ein Mythos und Wunschdenken der Impfstoffhersteller. 20% aller Masernkranken im WHO-Gebiet sind zweifach geimpft.
Die Masernfallzahlen sind in Deutschland stark rückläufig. Bundesweit hat das Robert Koch Institut (RKI) in 2018 nur noch 543 Fälle statistisch erfasst. Das bedeutet einen Rückgang im Vergleich zu 2017 um 42 %.
Die bei Kleinkindern in der Medizin gefürchtete subakute sklerotisierende Panenzephalitis (SSPE) tritt fast nur bei KIndern auf, deren Mutter geimpft wurde und somit keinen Nestschutz mehr an das Neugeborene für die ersten Lebensmonate weitergeben konnte. Diese seltene SSPE-Komplikation wird also mittelbar durch die Impfung ausgelöst.
Neben den 543 jährlichen Masernfällen sprechen 4,6 Mio. Diabetesfälle mit einer steigenden Zahl an kindlichem Diabetes oder über 2 Mio. allergische Erkrankungen bei Kindern eine deutliche Sprache, wo die Prioritäten gesetzt werden sollten. Ein Diabetesschutzgesetz oder ein Allergieschutzgesetz steht im Gesundheitsministerium nicht auf der Agenda. Die 13.000 jährlichen Todesfälle durch Feinstaub führen auch erst sehr zögerlich zu ersten gesundheitspolitischen Maßnahmen. Auch für tausende Behandlungsfehler in Kliniken und Praxen, tödliche Medikamentennebenwirkungen sowie die Todesfälle durch multiresistente Krankenhauskeime hat Jens Spahn bisher keine wirksamen Lösungsvorschläge.
Bereits die Bundesregierung selbst hat in dem Gesetzesentwurf zum "Masernschutz" von Gesundheitsminister Spahn zahlreiche Korrekturen und Streichungen vorgenommen. So wurde z.B. die Behauptung einer "zunehmenden Impfmüdigkeit" zurückgenommen, da die Impfquoten mit 97% (Erstimpfung) und 93% (Auffangimpfung) sehr hoch sind. Auch die Behauptung, dass die Masernfälle in Deutschland zunehmen würden, wurde entfernt. Das Robert Koch Institut hat im Widerspruch zum Gesundheitsminister die Zahlen dokumentiert, die Jens Spahns Behauptung widerlegt. Auch die Aussage, dass die SSPE durch eine Impfung vermieden werden könne, wurde gestrichen. Das Gegenteil ist der Fall, das ist wissenschaftlich gut belegt.
Die angebliche Alternativlosigkeit der Impfpflicht wurde durch die Regierung mit der Aussage, es gebe keine gleich wirksamen Alternativen ersetzt. Beide Aussagen sind wissenschaftlich unhaltbar. Europäische Länder mit Impfpflicht und hohen Impfraten (Portugal, Slowakei) haben ebenso große Masernepidemien erlebt wie diese in Ländern mit niederiger Impfrate (Monaco, San Marino) völlig ausgeblieben sind. In einigen Ländern (Finnland, Dänemark, Norwegen, Niederlande) treten nur halb soviele Masernfälle auf wie in Deutschland, die andere Gesundheitsstrategien verfolgen als die Entmündigung der Bürger*innen oder die Zwangsbehandlung, wie sie Deutschland auch in vergangenen dunklen Zeiten erleben musste. An dem Verlauf der Maserntodesfälle lässt sich an zahlreichen europäischen und außereuropäischen Ländern zeigen, dass zum Zeitpunkt der Einführung eines Masernimpfstoffs die Masernsterblichkeit bereits um bis zu 99% zurückgegangen war. Die Ursache von (hinsichtlich Masern zunehmender) Gesundheit ist wissenschaftlich nicht mit Impfungen begründbar.
Vor dem Hintergrund des bekannten Risikos durch Impfschädigungen durch den viralen Bestandteil oder die Zusatzstoffe (Adjuvantien wie Antibiotika, Fremdeiweiß, Quecksilber, Aluminium in verschiedenen Impfstoffen) ist ein gesetzlicher Zwang politisch nicht zu verantworten. Für die gesetzten Ziele der Gesundheitsförderung bei bereits sehr hohen Impfraten ist eine gesetzliche Impfpflicht unverhältnismäßig und nicht zweckmäßig, wie viele Beispiele aus anderen europäischen Ländern zeigen. Hinzu kommt, dass der Masernimpfstoff nur als Dreifachimpfstoff erhältlich ist. Eine Impfpflicht würde also durch die Hintertür gleich einen dreifachen Zwang bedeuten, der durch das Gesetz und seinen Titel ("Masernschutz") nicht ausreichend legitimiert ist. Der Gesetzesentwurf sieht auch vor, dass zukünftige Änderungen der STIKO-Impfempfehlungen automatisch Bestandteil der Impfpflicht werden. Das bedeutet einen klaren Verstoß gegen das Grundgesetz und wäre ein Einstieg in willkürliche Herrschaftsformen mit Abbau demokratischer Grundrechte. Auch der Verfassungsrechtler Prof. Rüdiger Zuck hält den geplanten Impfzwang im Hinblick auf eine Nutzen-Risiko-Bewertung für verfassungsrechtlich problematisch. Der Bundespräsident prüft jedes Gesetz vor der Unterschrift auf genau diese Verfassungsmäßigkeit.
Die Trumpisierung der Gesundheitspolitik durch Jens Spahn mit einem populistischen Gesetzesentwurf und der Verbreitung alternativer Fakten sowie ein der Pharmalobby vorauseilender Gehorsam deutscher Gesundheitspolitik ist kein geeignetes Vorgehen, um die drängenden Probleme unseres Gesundheitswesens zu lösen. Grüne Politik setzt auf Sachargumente und faktenbasierte Gesundheitsvorsorge, nicht auf rechtspopulistische oder neoliberale Ideologien im Schlepptau der profitorientierten Konzerne.
Quellen: Sachverständige Stellungnahme des Verbands Libertas & Sanitas e.V. zum Entwurf des Masernschutzgesetzes; Gesundheitsberichterstattung des Robert Koch Instituts
weitere Antragsteller*innen
- Heinz Gärber (KV Ingolstadt)
- Werner Ebert (KV Nürnberg-Stadt)
- Anja Lannig (KV Karlsruhe)
- Erika Richter (KV Marburg-Biedenkopf)
- Falko Schetelich (KV Lippe)
- Anja Heyne (KV Berlin-Steglitz/Zehlendorf)
- Hubert Geue (KV Kelheim)
- Birgit Raab (KV Schwabach)
- Barbara Poneleit (KV Forchheim)
- Anna Tafelmeyer (KV Fürth-Land)
- Sebastian Rühl (KV Main-Kinzig)
- Christian Kokot (KV Mansfeld-Südharz)
- Alexander James Piney (KV Erfurt)
- Dirk Paul Finkeldey (KV Aurich-Norden)
- Sabine Stellrecht-Schmidt (KV Miltenberg)
- Marcel Schmidt (KV Miltenberg)
- Falk Jagszent (KV Mecklenburgische Seenplatte)
- Monika Göpper (KV Mecklenburgische Seenplatte)
- Michael Bohnert (KV Esslingen)
- Frank Küster (KV Miltenberg)
- Julius Schlosser (KV Gießen)
Änderungsanträge
- V-43-001 (Achim Jooß (KV Ortenau), Eingereicht)
Kommentare
Hubert Geue:
Jan Meißner:
Nina Freund:
Ich wäre sehr enttäuscht von meiner Partei, wenn wir es nicht schaffen Fake News in unseren eigenen Reihen einzudämmen. Wer Ken FM usw. als seriöse Nachrichtenquellen anpreist, der hat sehr wenig verstanden.
Markus Frieauff:
https://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/landtag/detailansicht-landtag/artikel/bayern-gegen-staatliche-zwangsimpfungen.html#topPosition
Das RKI selbst hat z.B. allein vier Fälle anerkannt, in denen Masernimpfungen nachweislich zum Tod der Geimpften geführt haben.
Dirk Paul Finkeldey:
Soweit es keine Wissenschaftliche Studie darüber gibt wie viele Todesfälle aufgrund von Impfungen verhindert werden konnten, ist es nicht so wirklich einfach eine Verpflichtung zur Impfung einzuführen.
Auch der Nachweis über eine Verhinderung von folge Erkrankungen durch eine Impfung muss Wissenschaftlich erbracht werden.
Aus den oben genannten Gründen unterstütze ich diesen Antrag.
Hubert Geue:
In den USA wurden bereits ca. 4 Milliarden $ (!) an Impfschadenopfer ausbezahlt (größtenteils schwerste Behinderungen nach Impfung, alles eindeutig erwiesen - per medizinische Gutachten u. Gerichtsurteile). Hier die einzelnen gewonnenen Fälle nur einer Kanzlei u. die Impfschäden:
https://www.myvaccinelawyer.com/about-us/notable-settlements
Aber nein, es gibt ja keine Impfschäden! Nur die Rötungen an der Einstichstelle...
Michael Bohnert:
https://www.impf-info.de/die-impfentscheidung/die-diskussion-%C3%BCber-die-impfpflicht/272-die-trumpisierung-der-impfdiskussion.html#bzga
Fakt ist auch, dass es einen Impfstoff nicht annähernd so viele Arzeimitteltests braucht, wie für ein neues Medikament. Der Grund für die einfachere Bewilligung ist, dass ein Impfstoff schneller verfügbar sein kann, wenn eine Epedemie ausbricht - was ja prinzipiell nicht schlecht ist. Gleichzeitig ist das Impfen natürlich auch ein Milliardengeschäft für die Pharmaindustrie. Dass unsere Gesundheitsminister es nicht so einfach mit der Pharmaindustrie haben, musste auch ein Horst Seehofer zugeben: https://www.youtube.com/watch?v=TZDgjPWfZUg
Beim Impfen für Kinder gibt es die KiGGS-Studie, welche eine Entscheidung für das Impfen forcieren sollte. Mit welchen Tricks hier gearbeitet wurde, erklärt ein Kinderarzt aus der Praxis: https://www.youtube.com/watch?v=fUxxDmvbyac
Wenn es um das Impfen von Kinderkrankheitserregern für Erwachsene geht, gibt es scheinbar keinerlei Studien oder Erfahrungen - da würden wir als Versuchkaninchen erstmal Futter liefern müssen.
Was ich auch noch für ein Unding halte, ist, dass die Pharmaindutrie keinen Impfstoff isoliert liefert, man kann sich nicht einfach gegen Masern impfen lassen, man bekommt immer auch noch Mumps und Röteln mit dazu. Und wie sich das auswirkt, wenn man das schon gehabt hat, kann Dir keiner sagen, weil es definitiv eine andere Ansteckung ist, die Du in Deiner Kindheit schon verarbeitet hat zu einem Zeitpunkt, wo Du nicht gleichzeitig drei Kinderkrankheitserreger verarbeiten musstest.
Uns hat man früher dort hingebracht, wo es eine Kinderkrankheit gab, damit wir die mitgemacht haben, sich unser Imunsystem gestärkt hat und wir das nicht mehr als Erwachsene mitmachen mussten. Jetzt wollen uns mit fragwürdigsten Beweisen eine Impflicht aufbrummen.
Ich habe absolut nichts dagegen, wenn sich jemand gegen weiß Gott was impfen lässt, aber für mich selbst und für meine Kinder möchte ich das selbst bestimmen können. Wenn jemand nicht will, dass er, sie oder sein Kind an einer Kinderkrankheit erkrankt, dann soll eine Impfung erlaubt sein. Aber dass ich mich impfen soll, weil andere nicht krank werden wollen, empfinde ich als eine wesentliche Beschneidung meiner persönlichen Freiheit.
Darum unterstütze ich diesen Antrag mit allen Möglichkeiten.
Weitere Informationen gibt es auch hier: https://individuelle-impfentscheidung.de/
Beste Grüße
Michael Bohnert
Familienvater
Homöopthiefreund
Informatiker (Statistikenkenner)
Sally Raese:
Beste Grüße
Sally
Familienmutter
Homöophathiefreundin
Wirtschaftsinformatikerin
Ps für mich wäre eine "grüne" Linie übertreten, die mich dazu bewegen wird aus der Partei auszutreten!
Julius Schlosser:
Wer soll hier geschützt werden? Die Kinder die geimpft sind? Die wären ja durch den Impfschutz geschützt ! Oder die Kinder, die nicht geimpft sind? Die könnten sich ja im Kindergarten nicht anstecken !
Besonders die Impfpflicht bei Masern negiert die Spezien übergreifende Verbreitung des Massern Virus. Bedeutet, dass auch andere Tierarten außer dem Menschen diese Viren verbreiten bzw darunter leiden. Wollen wir -und das wäre dann ja die logische Konsequenz- diese ausrotten? z.B. Fledermäuse (http://impformation.org/de/blog/wissenschaft/eine_ausrottung_von_masern_ist_unmoeglich/2015-03-02/55/)
Wir sollten uns Grüne nicht vor den Karren der Pharmaindustrie spannen lassen und auch nicht auf populistische Kampagnen aufspringen.
Aus diesen Gründen unterstütze ich den Antrag
mit herzlichem Gruß
H. Julius Schlosser
Hubert Geue:
einige interessante "praktische Hinweise" im Hinblick auf die Folgen der Impfpflicht:
http://www.gemeindezeitung.de/homepage/index.php/inhalt/artikel/kommunale-praxis/2582-gz-18-2019-zwangsimpfung-erste-bruchstellen
Übrigens: Es gibt noch einen Antrag, der sich gegen die Impfpflicht ausspricht, siehe Tagesordnung (gerade erst entdeckt).
Achim Jooß:
Achim Jooß:
https://antraege.gruene.de/44bdk/Fuer_die_freie_Impfentscheidung_fuer_die_Gesundheit_muendiger_und_verant-30027/5341
Markus Frieauff:
Michael Schemionek:
René Trocha:
Eike Heinicke:
Eckehard Hess:
In einem Interview habe ich gehört, dass es Bestrebungen gibt, die Impfpflicht nach den Masern auf weitere Kinderkrankheiten auszudehnen, wie etwa die noch harmloseren Windpocken. Das lässt mich aufhochen.
Für mich stellt sich die Frage: Warum um alles in der Welt wird diese Impffplicht dann mit so viel Aufwand propagiert? Wer sind die Nutznießer?
Die einzige Idee, die mir kommt, sind die Arbeitgeber. Für sie sind die Fehltage ihrer Mitarbeiter wegen erkrankten Kindern ein bedeutender Verlust.
Leider argumentieren aber oft die Impfgegner sehr unsachlich. Die Impfschäden werden offensichtlich völlig übertrieben und der Vorwurf, hinter der Impfpflicht stünden finanzielle Interessen der Pharmaindustrie ist absurd. Mit den fehlenden paar Prozent der Impfmüden lässt sich kein großes Geschäft machen. Im Gegenteil, sollte es wirklich gelingen, die Masern auszurotten, würde der Industrie das Geschäft mit dem Impfstoff wegbrechen, wie es z.B. bei den Pocken geschehen ist.
Was für seriöse Argumente haben die Impfgegner? Ich teile ein diffuses Unbehagen, dass wir, besonders bei unseren Kindern, alle Krankheiten, auch die harmlosen, wegimpfen oder mit Antibiotika wegbehandeln. Die hohe und steigende Zahl an Allergien zeigt, dass bei der Entwicklung des Immusystems unserer Kinder irgend etwas massiv schief läuft. Aber was? Leider ist dieses Feld wenig erforscht und so bleiben mangelnde Reize für das Immusystem ein ernstzunehmender Kandidat.
Ich unterstütze den Antrag, weil ich der Meinung bin, dass die Impfpflicht auf wirklich gefährliche Krankheiten beschränkt bleiben sollte, die nicht nur in seltenen Einzelfällen schwere Folgen haben.
Das Autofahren hat auch - in gar nicht so seltenen Einzelfällen - schwerwiegende Folgen, bis hin zum Tod und wird trotzdem nicht verboten.
Hubert Geue:
Aber jetzt mal im Ernst:
Unstrittig ist, dass wir pro Jahr ca. 1 Toten durch Masern in Deutschland haben. Es gibt auch Todesfälle durch die Impfung(en), von daher dürfte sich das in etwa ausgleichen. Bevor ich jetzt einen Shitstorm bekomme, schnell Belege dazu:
https://articles.mercola.com/sites/articles/archive/2010/10/13/twins-die-minutes-after-measles-vaccination.aspx
und hier ein schlaues Geraderücken der Verhältnisse:
https://systematischgesund.de/gesundheit/impfen/masern-risiko/
Michael Bohnert:
Wenn die Impflicht in Deutschlang erst mal richtig verankert ist, dann will ich nicht wissen, was die Pharmeindustrie sich alles einfallen lässt, was sie uns verabreichen wollen.
Andreas Roll:
Bitte überlegt euch, wer bei der BDK für den Antrag sprechen kann. Ich bin leider nicht delegiert, der KV LB sieht trotz des erkennbaren Wiederauflebens faschistoider Kapitalherrschaft noch keine Notwendigkeit zur Initiative bei dieser wichtigen demokratischen und grundrechtsrelevanten Frage. Deshalb kann ich aus finanziellen und organisatorischen Gründen aus heutiger Sicht leider nicht an der BDK teilnehmen. Einen Sponsor für die Fahrt- und Übernachtungskosten sowie meinen Verdienstausfall als Freiberufler habe ich leider auch nicht. Meine Kontakte zum braunen Dagobert des Gesundheitswesens (der Pharmaindustrie) beschränken sich auf meine kritische Begleitung dieses Wirtschaftszweigs, die Aussichten auf finanzielle Unterstützung sind von dort also (glücklicherweise) eher gering... ;-)
Ich kann gerne einen Redetext ausarbeiten, der alle relevanten Punkte prägnant und knackig rüberbringt und den der/die Redner/in so vortragen (oder selbst variieren) kann. Gut fände ich zwei Vortragende (Frau/Mann). Würde mich sehr freuen, wenn sich jemand berufen fühlt! Bitte nutzt für eure Antwort meine Mailadresse
a.roll@go-health.de
damit wir das intern klären können.
Herzlichen Dank! Ich freue mich aufs Feedback. Auf diese Weise können wir uns auch noch abstimmen, wie wir bei der BDK vorgehen wollen. Sobald ich einen Mailverteiler angelegt habe, melde ich mich.
Mit grundrechtsgrünen Grüßen
Andreas Roll
www.go-health.de
www.go-bgm.de
Michael Bohnert:
ich habe bei meinem KV nachgefragt, wer der Bundesdeligierte ist und unsren Antrag vortragen könnte, die Antwort stimmte mich fassungslos:
>>> ich werde ganz gewiss keinen Antrag vom Aluhutträger Andreas Roll, dem Imopfgegegner unterstützen >>> oder weiterleiten und auf der BDK in jedem Fall dagegen stimmen.
>>> Wir können uns nicht beim Klima auf die Wissenschaft berufen und uns bei anderen Themen auf
>>> (Irr-)Glauben zurückziehen.
>>> Viele Grüße
>>> Uwe
(Uwe Janssen, KV Esslingen)
So funktioniert also Demokratie bei den Grünen....
Ich werde nun die Bundesgeschäftstelle anschreiben und um Rat fragen.
Mit hoffnungsvoll-GRÜN Grüßen
Michael Bohnert
Achim Jooß:
ich würde an Deiner Stelle den Kommantar löschen. Ich nehme nicht an, dass der Verfasser der zitierten E-Mail mit der namentlichen Veröffentlichung einverstanden war.