V-08 Beschluss (vorl.): Bäuerlichen Betrieben eine Zukunft geben – Grund und Boden breit streuen – Eigentum als soziale Verantwortung verstehen
Veranstaltung: | 44. Bundesdelegiertenkonferenz Bielefeld |
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Tagesordnungspunkt: | V Verschiedenes |
Antragsteller*in: | Ophelia Nick (KV Mettmann) und 26 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 33%) |
Status: | Eingereicht |
Verfahrensvorschlag: | Abstimmung |
Eingereicht: | 01.10.2019, 14:51 |
Antragshistorie: | Version 1(01.10.2019) Version 1(17.11.2019) |
Kommentare
René Trocha:
Annette Schäfer:
Die geringe Eigenkapitaldeckung der Existenzgründer ist das Problem, welches bearbeitet werden muss. Ein 5 Mio Programm reicht bei einem Kaufpreis von 20.000 € je ha für 250 ha Landfläche bundesweit. Damit wird nicht wirklich etwas bewirkt. Eine höhere Haltefrist für die Landgesellschaften führt zu einer quasi-Verstaatlichung der Flächen mit dem Risiko einer unprofessionellen Bewirtschaftung. Eine höhere Haltefrist ist aus meiner Sicht auch nicht notwendig, da es einen riesigen Bedarf an Land gibt. Ich schlage daher vor, über folgende Aspekte nachzudenken:
1. Vorkaufsberechtigt sind nur selbst wirtschaftende Landwirte und Gesellschaften, die ihren Hauptsitz maximal 20 km im Umkreis um die betreffende Landfläche haben. Dann wäre ein Transparenzregister eventuell obsolet. Wir müssen die Bürokratie verringern. Es gibt ausreichend Informationen. Sie wollen nur ausgewertet und strukturiert werden.
2. Die Landgesellschaften informieren die ortsansässigen Betriebe gezielt über die zur Verfügung stehenden Flächen (passiert nach meiner Information nicht ausreichend)
3. Ein Förderprogramm für Junglandwirte, welches einen solchen Namen verdient. Das würde den Kommentar aber sprengen.
Ernst-Friedrich Maage:
Deshalb wäre zu bedenken, wenn die Öffentliche Hand von Ihren Vorkaufsrecht Gebrauch macht, dieses Land dann an den kleinsten sich bewerbenden Vollerwerbsbetrieb in 20 km Umkreis zu günstigen Bedingungen zu verpachten. Für mich wäre auch eine Bedingung der ökologischen Bewirtschaftung in so einen Fall notwendig
Ronald Kunze:
Christian Hauer:
Sascha Gajewski-Schneck:
Laurens Krämer:
Roland Schüren:
Andreas Keller:
Heinz Albers:
Barbara Andrä:
Valeska Grap:
Rainhard Paul:
Nabiha Ghanem: