Beschluss A-03: Pressefreiheit schützen
Veranstaltung: | 47. Bundesdelegiertenkonferenz |
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Tagesordnungspunkt: | A Aktuelle Debatte |
Antragsteller*in: | Simon Lissner (KV Limburg-Weilburg) und 33 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 15%) |
Status: | Eingereicht |
Verfahrensvorschlag: | Abstimmung (Angenommen) |
Eingereicht: | 17.12.2021, 20:37 |
Antragshistorie: | Version 1(17.12.2021) Version 1(31.01.2022) |
Kommentare
Kajo Aicher:
Barbara Romanowski:
In dieses Thema fällt letztlich auch Snowden.
Steffen Pichl:
„In 20 Jahren Arbeit mit Ofern von Krieg, Gewalt und politischer Verfolgung habe ich noch nie erlebt, dass sich eine Gruppe demokratischer Staaten zusammengeschlossen hat, um ein einzelnes Individuum so lange Zeit bewusst zu isolieren und zu missachten.“
Wir erachten es als unertraeglich, dass Assange seit Jahren durch Einzelhaft und Isolation gefoltert wird, dass sein Kontakt zu seinen Anwaelten behindert wird, dass er angesichts seiner ernsthaften Erkrankungen keine angemessene Behandlung erfaehrt – und vor allem, dass er durch eine jetzt erneut drohende Auslieferung in die USA kein faires Verfahren zu erwarten hat, dass ihm vielmehr bis zu 120 Jahre Haft drohen.
Mit seinen erschuetternden Veroeffentlichungen von Beweisen von Kriegsverbrechen der USA hat er extrem mutig die Weltoeffentlichkeit informiert ueber Vorgaenge, die im Prinzip bekannt waren, jedoch aus politischen Gruenden tabuisiert und verschwiegen wurden.
Ihn nun als kriminellen Geheimnisverraeter zu anzuklagen und in unmenschlicher, zerstorerischen Weise zu bestrafen, ist moralisch und politisch verwerflich und bestuerzt uns.
Deutschland hat bisher offiziell dazu nicht deutlich genug Stellung bezogen, aus falscher Ruecksichtnahme auf die verbuendeten USA.
Deutschland und die Grüne Partei muessen eindeutig Stellung nehmen zu diesen ungeheuerlichen Vorgaengen.
Zugleich muss eine gemeinsame Intervention der EU-Aussenminister dringend und schnell erfolgen.
Wir muessen hier konkret unsere Prinzipien von Menschenrechten, Rechtstaatlichkeit und Pressefreiheit ganz unmissverstaendlich vertreten, uns fuer die Freilassung von Julian Asssange einsetzen, die Moeglichkeit eines politischen Asyls fuer ihn in Deutschland ausloten.
Wir duerfen uns nicht mitschuldig machen durch Unterlassung.
Herzliche Gruesse!
Kerstin Karkowski – Walter Rammler und weitere im Stadtverband Fulda
Carsten Hammer:
Unter solchen Umständen kommt eine Auslieferung nicht in Frage!
https://www.heise.de/news/Wikileaks-Trump-Regierung-plante-Assanges-Entfuehrung-diskutierte-Ermordung-6202403.html
Und Edward Snowden hätte spätestens als rauskam, dass das Handy der Bundeskanzlerin abgehört wurde, ebenfalls Asyl angeboten werden sollen. Das sollte jetzt schleunigst nachgeholt werden.
Paola Rauscher:
Paola Rauscher KV Unterallgäu.
Dietmar Braunmiller:
Dietmar Braunmiller, KV Augsburg-Land
Irmgard Winkelnkemper:
Mathias Ilka:
Mathias Ilka
Kandidat Parteivorsitz
Andreas Ragoschke-Schumm:
Hellmut Frieder:
Julian Assange sitzt in Untersuchungshaft dafür, dass er Unerträgliches empathieloser Mächtiger öffentlich gemacht hat. Dafür müsste er geehrt werden. Stattdessen sitzt er seit Jahren in Einzelhaft. Die Pressefreiheit, unsere Vierte Kraft, steht auf dem Spiel. Ihr Mächtigen, lasst diesen Mann endlich in Ruhe. Wir Ohnmächtigen, wann verwahren wir uns gemeinsam gegen eine solche, zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit. Wieviel Realpolitik darf es noch sein, dass ihm nicht Asyl gewährt wird.
He should not longer and never again walk alone.
Simon Lissner:
nach einigen Gesprächen gibt es nun einen Änderungsvorschlga A 03-001, den ich auch inhaltlich, angesichts der veränderten Lage, befürworte.
Dank und Grüße
Simon
Mathias Ilka:
Mathias Ilka
Kandidat Parteivorsitz
Simon Lissner:
Simon Lissner: