W-EP-63: Bewerbung: David Sasserath

Liebe Freund:innen,

ich bewerbe mich bei euch um einen Platz auf unserer Europaliste.

Wer bin ich?

Mein Name ist David Sasserath. Ich bin 29 Jahre alt. Ich bin Jurist und arbeite als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einem europa- und völkerrechtlichen Lehrstuhl in Düsseldorf. Dort promoviere ich zum europäischen Energie- und Klimaschutzrecht.

Ich bin Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Europa des Landesverbandes NRW. Zudem darf ich die Arbeit des Europaforums der GRÜNEN Düsseldorf koordinieren, das ich mit aufgebaut habe. Dort machen wir mit regelmäßigen Veranstaltungsreihen EU-Themen auf der kommunalen Ebene greifbar.

Warum bewerbe ich mich um einen Platz auf unserer Europaliste?

Energiepolitik ist Europapolitik. Klimapolitik ist Europapolitik.

Die entscheidenden Zielbestimmungen und Weichenstellungen werden heute durch die EU-Ebene vorgenommen und werden auch in Zukunft immer weiter auf die EU-Ebene wandern.

Weichenstellungen, an denen das Europäische-Parlament an zentraler Stelle mitwirkt. Im Mittelpunkt der EU-Energieklimapolitik der letzten 5 Jahre stand der Green Deal und das Maßnahmenpaket Fit For 55.

Was als energieklimapolitische Initiative begann, wurde mit dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und der Gas-Krise zu einer Frage der Energieversorgungssicherheit.

Was uns Grünen schon immer klar war, wurde damit unter Beweis gestellt. Erneuerbare Energie sind die sicherste, nachhaltigste und preisgünstigste Form der Energieerzeugung.

Die erlassenen Rechtsakte des Green Deals sind Grüne Erfolge. Wir sind aber weiterhin nicht am Ziel. Jetzt geht um die Umsetzung. Als Grüne müssen wir weiter Druck machen.

Bisher ist der energie- und klimapolitische Rahmen bis 2030 geregelt. Wenn wir als EU mit dem Green Deal bis 2050 klimaneutral werden wollen, müssen wir weiter voranschreiten. Nur so erfüllen wir unsere Verpflichtung für eine nachhaltige Energieversorgung aus dem Pariser Abkommen.

Gerade die soziale Frage der Energiewende müssen wir mehr in den Fokus nehmen. Klimaschutz und Energiewende müssen sich positiv im Geldbeutel der Bürgerinnen und Bürger bemerkbar machen, die am stärksten betroffen sind. Nur so können wir unserer Verantwortung für eine bezahlbare Energieversorgung auch in Zeiten der Transformation gerecht werden.

Energie kann nur dort wirken, wo sie hintransportiert wird. Interkonnektoren – also grenzüberschreitende Verbindungsleitungen – müssen sowohl für Elektrizität als auch Wasserstoff konsequent ausgebaut werden. Sie sind das Rückgrat europäischer Versorgungssicherheit.

Dafür möchte ich mich in Brüssel einsetzen.

Die EU hat es mir ermöglicht, in Frieden aufzuwachsen. Dafür bin ich den Müttern und Vätern der europäischen Einheit dankbar. Dennoch ist es unbestreitbar, dass die EU für die Zukunft Reformen benötigt. Dafür braucht es starke GRÜNE im Europäischen Parlament und einen ambitionierten Wahlkampf vor Ort.

Diesen Wahlkampf möchte ich in meiner Heimat Düsseldorf aktiv als Kandidat auf unserer Europaliste mitgestalten.

Dafür bitte ich um euer Vertrauen.