W-EP-56: Bewerbung: Emil Schenkyr

Liebe Freund:innen,

Europa bedeutet Freiheit. Und dieses Freiheitsversprechen ist in Gefahr, sowohl innerhalb der Europäischen Union, als auch in unserer Nachbarschaft. In meiner politischen Arbeit werde ich mit dieser traurigen Realität tagtäglich konfrontiert. Wir können das Freiheitsversprechen zu neuem Leben erwecken, davon bin ich zutiefst überzeugt!

Um Europas Freiheitsversprechen zu wahren, benötigen wir Klimagerechtigkeit und Demokratie, ein echtes Angebot der Europäischen Union. Wie wir diese Bereiche stärken und uns so für das Freiheitsversprechen stark machen, möchte ich euch hier aufzeigen und gemeinsam mit euch umsetzen.

Freiheit heißt Klimagerechtigkeit

Der Umgang mit der Klimakrise ist der entscheidende Faktor, wenn es darum geht, ob wir auch in Zukunft überhaupt eine Chance auf ein Leben in Freiheit haben werden.

Die Auswirkungen und Einschränkungen durch die Klimakrise erfahren wir seit Jahren am eigenen Leib. Ein Extremwetterereignis jagt das andere. Menschen fliehen vor Dürren und Bränden. Öffentliches Leben kommt im Sommer aufgrund von Hitze zum Erliegen und die Ernten fallen von Jahr zu Jahr schlechter aus. Genau das Geld, das wir dringend für Investitionen brauchen, wird im Wiederaufbau nach Katastrophen gebunden, die wir hätten verhindern können.

Nur wenn wir die Klimakrise konsequent und sozial nachhaltig angehen, können wir unsere Freiheit wahren. Wir sind an einem Punkt, an dem uns eine weitere Erderhitzung zunehmend den politischen Handlungsspielraum einschränkt und unsere Entscheidungsfreiheit nimmt.

Deshalb wollen wir Europäer:innen die Klimakrise jetzt gemeinsam angehen. Um dabei eine Chance zu haben, müssen wir alle Register ziehen und die Menschen in den Mittelpunkt all unserer Maßnahmen stellen. Das bedeutet Klimaschutz und Klimawandelanpassung, konsequent und sozial verträglich!

Freiheit heißt Demokratie

Als Vorstand der jungen Europäischen Grünen (FYEG) stehe ich im direkten Austausch mit Grünen und progressiven Bewegungen in ganz Europa.

Demokratien sind ein Garant für Menschenrechte und Grundfreiheiten. Sobald Autokraten demokratische Systeme übernehmen, sehen wir den Abbau von Grundrechten und Freiheiten marginalisierter Bevölkerungsgruppen.

Der Rechtsruck betrifft uns alle. Unsere Demokratien stehen vor unterschiedlichen Herausforderungen:

In der Ukraine, aber auch in Georgien und Aserbaidschan sind es Russlands kriegerische Aggressionen, die die Demokratiebewegungen bedrohen.

Griechenland, Kasachstan und Serbien geraten immer mehr in die wirtschaftliche Abhängigkeit von China.

In Polen, Ungarn, und Italien wird unsere Demokratie von innen heraus von Autokrat:innen und rechten Regierungen von innen zermürbt.

Wir brauchen einen neuen demokratischen Aufbruch in Europa und eine neue Nachbarschaftspolitik im Osten. Europa kann hier für viele Länder Halt und Orientierung geben. Für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Für Wohlstand und klimaneutrales Wirtschaften.

Dafür brauchen wir ein echtes Angebot der EU: Das heißt auf der einen Seite, kein Geld für Autokraten wie Orban und Lücken stopfen bei Sanktionen gegen Russland. Dazu müssen wir auf der anderen Seite die Global Gateway Initiative als schlagkräftige Alternative zu Chinas neuer Seidenstraße ausbauen. Das bedeutet, Außenwirtschafts- und Entwicklungspolitik stärker europäisch zu denken. Nur so können wir als EU sowohl nach innen als auch nach außen handlungsfähig sein.

Ein echtes Angebot der EU

Für dieses Angebot der Europäischen Union, für Klimagerechtigkeit und Demokratie, möchte ich mich mit euch stark machen.

Es sind große Aufgaben, die uns erwarten. Ich bin überzeugt, gemeinsam können wir den Unterschied machen. Ich kandidiere für das Europaparlament, um Europa wieder zu einem Ort der Freiheit zu machen, mit einem echten Angebot für unsere Nachbarn.

Über eure Unterstützung freue ich mich sehr.

euer Emil