Zu Beginn des Jahres hatte der Bundestag den Genozid an den Jesid*innen offiziell anerkannt. Trotzdem werden weiterhin Abschiebungen von Jesid*innen in den Irak durchgeführt, dorthin, wo der Genozid stattgefunden hat und sie weiterhin nicht sicher leben können. Zuletzt wurde am Montag (20.11.2023) eine jesidische Familie mit kleinen Kindern aus Deutschland in den Irak abgeschoben. Nur zwei Töchter dürfen in Deutschland bleiben. Diese Ungerechtigkeit muss sofort beendet werden!
Dringlichkeitsantrag: | Humanität und Ordnung: für eine anpackende, pragmatische und menschenrechtsbasierte Asyl- und Migrationspolitik |
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Antragsteller*in: | Ocean Renner (KV Nordfriesland) und 97 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 55%) |
Status: | Eingereicht |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: D-02-204-3 |
Eingereicht: | 21.11.2023, 16:18 |