Die Menschheit hat je nach Berechnungsgrundlage noch zwischen 3 und knapp 6 Jahren das CO2-Budget für das 1,5 Grad Limit einzuhalten. Deutschland hat sich international dazu verpflichtet seinen Teil dazu beitzutragen. Dieses Limit ist nicht mehr einzuhalten und das sollte offen ausgesprochen werden.
Es geht jetzt darum so viele Kipppunkte im Klima, wie irgend möglich zu verhindern und sich an die Auswirkungen anzupassen (siehe Frankreich)
Die aktuelle Politik der Bundesregierung steht diesem Ziel diametral entgegen. Deshalb ist neben den notwendigen Formalien die Diskusison über dieses Ziel der wichtigste Punkt für einen Bundesparteitag der Grünen.
Im Vergleich dazu ist das Europawahlprogramm, welches ja schon in einem ordentlichen Programmverfahren erarbeitet wurde von minderer Bedeutung. Die dort formulierten Ziele wird kaum jemand lesen und Sie haben auch kaum eine Bedeutung für die tatsächliche Politik in Europa. Es reicht vollkommen ein sauberes Europawahlprogramm zu beschließen.
Ggf. kann die Antragskomission ja noch eine Abstimmung zur Priorisierung der Änderungsanträge zum Europawahlprogramm durchführen oder die verschiedenen Anträge auf Änderung einer Forumuierung oder eines Wortes hier und da einfach zusammenfassen. Das geplante Ende gegen 15 Uhr lässt auch genug Spielraum ggf. etwas länger zu tagen.