| Antrag: | Institutionellen Rassismus in Sicherheitsbehörden überwinden – Sicherheit für alle Menschen schaffen |
|---|---|
| Antragsteller*in: | Lamya Kaddor (KV Duisburg) und 54 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 55%) |
| Status: | Eingereicht |
| Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: VR-06-069 |
| Eingereicht: | 03.11.2025, 14:42 |
VR-06-070-2: Institutionellen Rassismus in Sicherheitsbehörden überwinden – Sicherheit für alle Menschen schaffen
Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Änderungsantrag
Verfahrensvorschlag zu VR-06-069: Antragstext
Von Zeile 69 bis 78:
- Polizei zukunftsfest
ausbildenausbilden und Behörden modern aufstellen
DieBund und Länder müssen verbindliche Module zu Antirassismus, Antisemitismus, Diversität sowie interkulturelle Kompetenz in der Aus- und Fortbildung von Polizist*innen und Jurist*innen stärker einbinden.
MehrMit einer besseren Personaldecke und guten Arbeitsbedingungen wollen wir Zeitdruck und Stress in den Sicherheitsbehörden verringern, damit es möglichst nicht zu Überlastungssituationen kommt.
- Die Vielfalt und Diversität in der Polizei, in den Sicherheitsbehörden und der Justiz muss gezielt gefördert werden, damit diese besser unsere Gesellschaft abbildet. Dafür muss ein entsprechender Schwerpunkt bei
Jurist*innenRekrutierung und Auswahl gelegt und entsprechende Mentoringprogramme aufgelegt werden.
- Die Vielfalt und Diversität in der Polizei, in den Sicherheitsbehörden und der Justiz muss gezielt gefördert werden, damit diese besser unsere Gesellschaft abbildet. Dafür muss ein entsprechender Schwerpunkt bei
(gezielte FörderungMit Partizipationsgesetzen in Bund und Ländern wollen wir die Förderung der Einstellung von Menschen mit Migrationsgeschichte vorantreiben.
- Um das gegenseitige Vertrauen und Verständnis zu stärken, sollen Begegnungen zwischen Sicherheitsbehörden und Religionsgemeinschaften, sozialen Trägern und Jugendeinrichtungen bereits in der Ausbildung eingeführt werden.
- Bezirksdienstbeamt*innen, welche an Schulen und Jugendeinrichtungen als Ansprechpartner*innen für die
Posten von Richter*innenJugendlichen dienen, leisten einen unschätzbaren Wert undStaatsanwält*innen)müssen erhalten, anstatt eingespart werden.
- Bezirksdienstbeamt*innen, welche an Schulen und Jugendeinrichtungen als Ansprechpartner*innen für die
Auseinandersetzung mit historischen Kontinuitäten, einschließlichDie wissenschaftliche Aufarbeitung dernicht abgeschlossenen Entnazifizierung undSicherheitsbehörden im Nationalsozialismus, wie bereits in einigen Behörden Praxis, muss fortgeführt werden. In derTraditionslinienAus- und Fortbildung von Polizist*innen sollen derNS-ZeitNationalssozialismus unddesder Kolonialismusbis heutesowie die historische Rolle der Sicherheitsbehörden in dieser Zeit intensiv reflektiert werden.
Original-Änderungsantrag: Antragstext
Von Zeile 69 bis 75:
- Die Länder müssen verbindliche Module zu Antirassismus, Antisemitismus, Diversität sowie interkultureller und religionssensibler Kompetenz in der Aus- und Fortbildung von Polizist*innen und Jurist*innen einbinden.
Mehr Vielfalt und Diversität in der Polizei und bei Jurist*innen
(gGezielte Förderung und Einstellung von Menschen mit Migrationsgeschichte für die Posten von Richter*innen undStaatsanwält*innen)Staatsanwält*innen und Polizist*innen. Gezielte Rekrutierung, diversitätssensible Auswahl und der Aufbau von Mentor*innenprogrammen, um den Anteil von Menschen mit Migrationsgeschichte in Polizei, Verwaltung und Justiz deutlich zu erhöhen.
- Verbindliche Partizipations- und Diversitätsgesetze auf Landes- und Bundesebene, die eine aktive Förderung und Einstellung von Menschen mit Migrationsgeschichte in den öffentlichen Dienst vorschreiben.
