V-15NEU: Endlich bedarfsgerechte Psychotherapie!
Veranstaltung: | 48. Bundesdelegiertenkonferenz |
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Tagesordnungspunkt: | V Verschiedenes |
Antragsteller*in: | Moritz Wiechern (KV Berlin-Reinickendorf) und 50 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 41%) |
Status: | Eingereicht |
Verfahrensvorschlag: | Abstimmung |
Eingereicht: | 01.09.2022, 16:59 |
Antragshistorie: | Version 1(01.09.2022) Version 1(17.10.2022) |
Kommentare
Pascal Bittes:
Anja Fink:
Aber ist es sinnvoll, die Maximalgrenze an Psychotherapiestunden aufzuheben?
Sollte eine Behandlung nicht nach einer bestimmten Zeit auf Remission oder Linderung zielen und nicht lebenslang begleitend sein? Ich befürworte eher eine Angleichung der Therapiestunden in den unterschiedlichen Therapieverfahren.
Evelyne Hohmann:
Marei Zylka:
Evelyne Hohmann:
Rolf Syben:
Noch effektiver wäre die Ausweitung gruppentherapeutischer Angebote. Das vervielfacht die Wirksamkeit des Therapeuten.
Anja Fink:
Christian Göritz-Vorhof:
Die Angabe einer Steigerung von 40% ... von 2020 auf 2021 deutet zwar auf eine starke Zunahme hin, ist aber ohne eine absolute Zahl der wenig griffig.
Anregung:
Entweder die absolute Zahl an Patienten anstelle 40% oder zusätzlich zu den 40% angeben.
Janina Rhode:
Arne Babenhauserheide:
Das könnte allerdings Landesrecht sein.
Arne Babenhauserheide:
Tobias Gesella:
Anja Fink:
Anja Fink:
Nach interessanter Diskussion habe ich einen neuen Änderungsantrag formuliert und bitte um eure Unterschriften :-)
Steffi Bernsee:
Hubert R. Schübel:
Falls der Antrag nicht behandelt werden sollte, bitte ich um Überarbeitung von wenigstens 2 Aspekten (Für ÄA hatte ich nicht die Zeit):
1) "bspw. durch
die Schaffung einer zentralen Vermittlungsstelle für Psychotherapieplätze. Als Vorbild
hierfür könnten die Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen dienen." streichen
Zur Begründung ein Kommentar eines erfahrenen Psychologischen Psychotherapeuten: "Dem zweiten Spiegelstrich/der zweiten Forderung widerspreche ich vehement: der Idee einer Ausweitung der (Tätigkeit der) Terminservicestellen. Dahinter steht ein mechanistisches Bild von der Arbeit von Psychotherapeut*innen. Es scheint das Paradigma der Medizin vorzuherrschen: Diagnostiziere - Behandle - Beobachte die Heilung, ggf. mit Wiederholungen dieser Schleife. Das geht vielleicht, wen man die Durchführung von Therapie als Auswahl und Anwendung eines Vorgehens betrachtet, das zur Diagnose passt. Aber: Diagnosen sind Etiketten, bei denen Gleichlautendes nur eine Einordnung erlaubt und nichts, aber auch gar nichts, über den Menschen mitteilt und darüber, wie er sich und seine Probleme erlebt. Ich habe nie einen einzigen Termin über die Terminservicestelle gemacht; denn die Arbeit beginnt bei mir mit der Art und Weise der Kontaktaufnahme, in der Regel schon am Telefon. Da sind zum einen schon Weichenstellungen nötig. Ich alleine kann entscheiden, ob ich den Eindruck habe, dass dieser Mensch bei mir richitg sein könnte und ggf. weiterführende Informationen geben - egal welcher Art. Zum anderen gewinne ich einen Eindruck davon, wie dieser Mensch mit mir in Kontakt tritt. Da für meine Arbeit die (therapeutische) Beziehung Vehikel und Instrument der Therape ist, hielt ich es für unverzichtbar, selbst den ersten Kontakt zu erleben. Hinzu komnmt - und dasnur nebenbei - die Erfahrung von Kolleg*innen, dass durch Terminservicemitarbeiter zugwiesene Patient*innen oft nicht erschienen sind, ohne abzusagen."
2) Die Ausbildungshürden für psychotherapeutische Leistungen sind m. E. unangemessen und m. E. berufsbiographisch nicht sinnvoll. Dies sollte mit Berufs- und Fachverbänden in der BAG Gesundheit geklärt werden!
(Ich selbst bin Psychologe, aber in der Hauptsache umwelt- und organisationspsychologisch tätig.)
Mattie Grosse:
anbei ein ganz wichtiger Punkt ist. Und das ist leider kein Einzelfall.
Das in den Einrichtungen wo wir als Sozial Staat aktiv sind. In den obersten Etagen,
bei den sogenannten "Chef/ Oberärzt*innen". Meistens leider Reichsbüger*innen, sowie auch
Clan-Mitglieder*innen ihr Unwesen treiben.
Diesbezüglich bitte ich um eure Unterstützung, dass solche kriminelle Organisationen
nichts in diesen Bereichen zu suchen haben. Und das wir als Bund sehr genau darauf zu achten haben,
dass dort bestimmte Mittel wie "Staatsmittel" genauer geprüft und auch überprüft werden, ob diese
sachgemäß eines Sozialstaat entsprechend eingesetzt werden.
Heißt wir müssten für die Landtage der jeweiligen Bundesländer eine Sonderkommission einrichten, die auch unangemeldet in den Psychatrischen Einrichtungen Prüfungen und Kontrollen durchführt. Und ggf. Umschichtungen des dafür vorgsehen Etats vom Haushalt beschlossen kürzt, oder anderswertig umschichtet.
Dafür bitte ich um eure Unterstützung und dies im Änderungsantrag zu befürworten.
Tonia Budelmann:
Fünf vor 12 um hier noch zu zeichnen ;-)
Tonia Budelmann:
Fünf vor 12 um hier noch zu zeichnen ;-)
Angela Bösselmann:
Katharina Weyandt: