Beschluss V-34: Kein EU-Geld für Autokraten - Europas Rechtsstaat schützen!
Veranstaltung: | 48. Bundesdelegiertenkonferenz |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | V Verschiedenes |
Antragsteller*in: | Daniel Freund (KV Aachen) und 64 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 26%) |
Status: | Eingereicht |
Verfahrensvorschlag: | Abstimmung |
Eingereicht: | 02.09.2022, 21:34 |
Antragshistorie: | Version 1(02.09.2022) Version 1(17.10.2022) |
Kommentare
Christof Henkes:
Hermann Josef Pilgram:
Joachim Kausch:
Wolfgang Goymann:
Bernd Schiefer:
Klaus Größler:
Klaus Behrla:
Gerhard Nobis:
Christina Rebecca Hohrein:
Christiane Lischka-Seitz:
Hartmut Schwäbl:
Andreas Verbeek:
Ingrid Schmalhorst-Behrendt:
Thomas Fleischmann:
Friederike Mauler:
Holger Kramer:
Peter Schneider:
Holger Schauer:
Annette Bischoff:
Ingrid Salvador Perez:
Falk Lamkewitz:
Begüm Langefeld:
Christian Heinze:
Jürgen Kurz:
"Die Kommission ist verpflichtet, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu verteidigen, zögert aber, die dafür nötigen Instrumente zu nutzen. Trotz der anhaltenden Krise der Rechtsstaatlichkeit erhalten autoritäre Regierungen in Europa weiterhin EU-Gelder, ohne dass daran Bedingungen geknüpft sind."
Der Satz zeigt deutlich wo das Problem ist:
Beide Regierungen wurden von ihrer Bevölkerung in freien Wahlen gewählt. Es sind damit demokratische Regierungen eines anderen Landes und es ist nicht Angelegenheit der grünen Partei das zu bewerten und sich als Schiedsrichter aufzuspielen.
Es ist eine undemokratische sehr deutsche Unsitte, sich in die Angelegenheiten eines anderen Landes mit erhobenem Zeigefinger einzumischen. Die Gremien auf EU Ebene sind für Regelsverstoesse zuständig und nicht ein Parteitag der GRÜNEN.
Uwe Schmidt:
Andreas Kloevekorn:
in letzter Konsequenz bedeutet deine Argumentation, dass eine in einer demokratischen Wahl zustande gekommende Regierung die Rechtstaatlichkeit verletzten darf, schließlich wurde sie ja mit Mehrheit gewählt. Dass dies offensichtlich nicht die Grundlage einer auf Rechtsstaatlichkeit basierenden Ordnung sein kann, versteht sich von selbst.
Ich unterstütze den Antrag daher ausdrücklich.
Jürgen Kurz:
Was ist objektiv ? Die Wahl in den USA wo eine Milliardär Präsident werden kann obwohl er nicht die Mehrheit der Wähler hinter sich hat ist demokratisch legitimiert ?
Ist dadurch das Prinzip der Demokratie nicht mehr "objektiv" umgesetzt? Es gibt keine "Demokratie" wo nicht Opposition und Presse beeinflusst werden. Auch bei uns ist das so.
Kristóf Gosztonyi:
Kristóf Gosztonyi: