Veranstaltung: | 51. Bundesdelegiertenkonferenz Hannover |
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Tagesordnungspunkt: | V Verschiedenes |
Antragsteller*in: | Harry Hensler (KV Leipzig) und 49 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 52%) |
Status: | Eingereicht |
Angelegt: | 02.10.2025, 12:06 |
V-03: Positionspapier „Mit Erfahrung gestalten“
Antragstext
Das Positionspapier „Mit Erfahrung gestalten“ ist kein Gründungsantrag, sondern
der Einleitung Prozess, der die besten Praktiken unserer
Landesarbeitsgemeinschaften und Sprecher*innen für Senior*innenpolitik bündelt.
Er ist unsere entschlossene Antwort auf die politische Realität und die
Herausforderung, den demografischen Wandel aktiv zu gestalten. Indem wir unsere
Seniorinnen und Senioren – die über 30 % der Wählerschaft ausmachen – aktiv in
unsere Arbeit einbeziehen, schaffen wir ein starkes Fundament für die Zukunft
unserer Partei. Das Ziel ist es, die Gründung einer Bundesarbeitsgemeinschaft
(BAG) als Ergebnis dieses umfassenden, partizipativen Weges zu ermöglichen.
Dieser Weg mündet in die Entscheidung auf der Bundesdelegiertenkonferenz (BDK)
2026. Die Anerkennung dieser Arbeitsgemeinschaft kann mit der klaren Zustimmung
der Bundesdelegierten auf der BDK 2026, oder den Länderrat erfolgen.
Die 51. Bundesdelegiertenkonferenz 2025 beschließt, das Positionspapier „Mit
Erfahrung gestalten“ anzunehmen. Dieses Positionspapier legt einen verbindlichen
Fahrplan fest. Er bereitet das Verfahren für eine mögliche Beantragung zur
Anerkennung der Bundesarbeitsgemeinschaft (Arbeitstitel Senior*innen) auf der
52. Bundesdelegiertenkonferenz im Jahr 2026 vor und begleitet es.
- Anfang 2026: Alle Sprecherinnen und Sprecher der
Landesarbeitsgemeinschaften (LAGen) sowie alle politisch Verantwortlichen
in den Landesverbänden, die sich für die Senior*innenbelange einsetzen,
werden zu einem strategischen, hybriden Kick-off eingeladen. Um die
Beteiligungsrechte aller Landesverbände zu wahren, können jene, die noch
keine bestätigte Landesarbeitsgemeinschaft für Seniorenbelange beschlossen
haben, ihre fachlichen Beauftragten entsenden. In enger Abstimmung
übernehmen die Bundesgeschäftsstelle und die Antragsteller die
verantwortungsvolle Begleitung der Umsetzung des Zeitplans zur offiziellen
Beantragung der Bundesarbeitsgemeinschaft. Der Fahrplan wird flexibel an
mögliche Terminänderungen der BDK 2026 angepasst.
Begründung
Begründung
Das Positionspapier „Mit Erfahrung gestalten“ ist ein folgerichtiger und notwendiger Schritt, um die Anliegen der älteren Generation innerhalb unserer Partei zu kanalisieren und auf höchster Ebene zu vertreten. Es legt den Grundstein für eine stärkere Repräsentation der Interessen unserer Seniorinnen und Senioren.
Wir erkennen die Seniorenpolitik als ein eigenständiges Politikfeld von bundespolitischer Bedeutung an und schaffen so eine tragende Säule für eine generationsübergreifende Zukunft. In dieser Zukunft werden die Stimmen und die Erfahrung unserer älteren Mitglieder nicht nur gehört, sondern auch gewürdigt.
Der Zweck unserer Bundesarbeitsgemeinschaften (BAGen) ist es, die spezifischen Anliegen gesellschaftlicher Gruppen zu bündeln und auf Bundesebene zu vertreten. Dabei sind sie auf die enge Zusammenarbeit mit den Landesarbeitsgemeinschaften (LAGen) angewiesen, die aktiv an der Senior*innenpolitik ihrer Landesverbände mitarbeiten. Der Zeitplan schafft dabei die Möglichkeit, die Anliegen der Senior*innen zielgerichtet und wirkungsvoll auf die höchste politische Ebene zu bringen. So stellen wir sicher, dass wir die Vielfalt und die Erfahrung unserer Mitglieder in den Mittelpunkt unserer Politik rücken.
- BAG-Behindertenpolitik
- BAG-Frauenpolitik
- BAG-Lesbenpolitik
- BAG-Migration & Flucht
- BAG-Schwulenpolitik
- etc.
Unser politischer Anspruch
Unser politischer Anspruch auf die Arbeit an diesem Positionspapier hat mehrere Ursprünge, die unsere gesellschaftspolitische Verantwortung unterstreichen:
- Recht auf Vertretung: Wir legen mit diesem Positionspapier den Grundstein für die Umsetzung des in unserem Bundesarbeitsgemeinschaften-Statut verankerten Rechts der Landesarbeitsgemeinschaften auf eine eigene Vertretung auf Bundesebene.
- Demografischer Wandel als Chance: Wir müssen den demografischen Wandel nicht bekämpfen, sondern ihm als gesellschaftspolitische Chance mit einer starken Arbeitsgruppe und der engen Zusammenarbeit mit unseren Landesverbänden wirksam begegnen, um eine gerechte und generationsübergreifende Gesellschaft zu gestalten.
- Politisches Sprachrohr: Als politisches Sprachrohr dient die Arbeitsgruppe auch in den Ländern dazu, die Themen der Senior*innen sichtbar zu machen und damit den aufkommenden antidemokratischen Bewegungen eine überzeugende, bündnisgrüne Alternative entgegenzusetzen.
Aufruf zur Unterstützung
Wir rufen alle Mitglieder, Delegierten und Gliederungen dazu auf, unser Positionspapier „Mit Erfahrung gestalten“ und den darin enthaltenen Fahrplan aktiv zu unterstützen.
Die konsequente Vertretung des selbstbestimmten Vertretungsrechts unserer ältesten Parteimitglieder ist dabei mehr als eine innerparteiliche Pflicht – sie ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Indem wir die Erfahrung und das Wissen der älteren Generationen als zentrale Säule unserer innerparteilichen Struktur verankern, schaffen wir die notwendigen Voraussetzungen, um die Anliegen der Senior*innen mit Nachdruck auf Bundesebene zu vertreten. Nur so können wir eine gerechte, zukunftsfähige Gesellschaft für alle Generationen gestalten.
Jetzt ist die Zeit, die Zukunft unserer bündnisgrünen Bewegung gemeinsam mit der Erfahrung unserer älteren Generation zu gestalten.
Jede Stimme zählt: Unterstütze das Positionspapier und sprich mit weiteren Unterstützern.
Harry Hensler (KV-Leipzig)
Baujahr 1956
Mitglied seit Mai 2022 und mein Kernthema ist die Politische Partizipation im innerparteilichen Prozess!
Initiator der KAG 60plus Oder-Spree und der LAG60plus Brandenburg
Initiator der sächsischen Senior*innenvernetzung Sprecher der LAG55plus Sachsen sowie der AG60plus Leipzig
Engagierter Natur- und Umweltschützer bei Cleanup-Leipzi
Ich habe euch auf der 49. BDK in Karlsruhe versprochen, dass ich wiederkomme, wenn ich sicherstellen kann, dass wir die politische Partizipation von Senior*innen als kontinuierliche Aufgabe begreifen, die unsere Partei nachhaltig verändert.
weitere Informationen findet ihr Hier
Leipzig 02.10.2025
weitere Antragsteller*innen
- Xandra Hau (KV Leipzig)
- Uta Schlenzig (KV Leipzig)
- Friedrich Bachmair (KV Münster)
- Elke Seidel (KV Potsdam-Mittelmark)
- Christian Jahr (KV Leipzig)
- Angelika Koch (KV Leipzig)
- Veit Olschinski (KV Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg)
- Heribert Heyden (KV Potsdam-Mittelmark)
- Martina Heyden (KV Potsdam-Mittelmark)
- Angela Philipowski (KV Potsdam-Mittelmark)
- Hans-Jürgen Czerwon (KV Barnim)
- Claudia Keller (KV Leipzig)
- Holger Wenner (KV Warendorf)
- Ralf Metka (KV Vorpommern-Rügen)
- Joachim Scherer (KV Erlangen-Land)
- Karin Kreiner (KV Erlangen-Land)
- Max Lehnert (KV Leipzig)
- Hildegard Termühlen (KV Warendorf)
- Andreas Walter (KV Potsdam)
- Viktor Hagen (KV Viersen)
- Martine Herpers (KV Erlangen-Land)
- Petra Helga Bajorat-Kollegger (KV Oberhavel)
- Anita Hoffmann (KV Mönchengladbach)
- Jürgen Waibel (KV Düsseldorf)
- Jürgen Blümer (KV Warendorf)
- Sandra Reffold (KV Gütersloh)
- Josef Messing (KV Warendorf)
- Wolfgang Grassl (KV Oberhavel)
- Sigrid Dorothea Bösel (KV Oberhavel)
- Viola Grießhammer (KV Ansbach)
- Melanie Förster (KV Oberhavel)
- Oliver Nitsche (KV Dachau)
- Franz J. Conraths (KV Oberhavel)
- Melanie Egetenmeier (KV München)
- Antonia Frey (KV Düsseldorf)
- Walter Zuber (KV Aurich-Norden)
- Johannes Martin Maria Bortlisz-Dickhoff (KV Rhein-Erft-Kreis)
- Andreas Blanke (KV Wesel)
- Lydia Neilson (KV Oberhavel)
- Martina Zsack-Möllmann (KV Solingen)
- Jens Polster (KV Celle)
- Evelyn Eckert (KV München)
- Anna Katharina Hanusch (KV Braunschweig)
- Karin Schmitt-Promny (KV Aachen)
- Dörte Biesemann (KV Düsseldorf)
- Rainer Efferz (KV Düsseldorf)
- Christoph Danelzik-Brüggemann (KV Düsseldorf)
- Petra Hannelore Röthke-Habeck (KV Oberhavel)
- Antonia Schwarz (KV Berlin-Steglitz/Zehlendorf)