Veranstaltung: | Außerordentliche Bundesdelegiertenkonferenz |
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Tagesordnungspunkt: | V Verschiedenes |
Antragsteller*in: | Gerd Kauschat (Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg KV) und 20 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 0%) |
Status: | Eingereicht |
Verfahrensvorschlag: | Abstimmung |
Eingereicht: | 15.12.2017, 22:08 |
V-28: Frieden für Israel und Palästina – Wir stehen zur Zweistaatenlösung
Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Antrag
Antragstext
Wir bekennen uns zu der Zweistaatenlösung für einen dauerhaften Frieden zwischen Israel und
den Palästinensern. Die Anerkennung von ganz Jerusalem als Hauptstadt Israels durch Donald
Trump verurteilen wir aufs Schärfste. Wir fordern die künftige Bundesregierung auf, dies den
USA gegenüber auch zukünftig konsequent zu vertreten und hier durch die Anerkennung
Palästinas ein deutliches Zeichen zu setzen.
Begründung
erfolgt mündlich
weitere Antragsteller*innen
- Barbara Poneleit (Forchheim KV)
- Ines Advena (Münster KV)
- Horst Schiermeyer (Görlitz KV)
- Karl-Wilhelm Koch (Vulkaneifel KV)
- Ursula Hertel-Lenz (Berlin-Steglitz/Zehlendorf KV)
- Gerhard Klünder (Warendorf KV)
- Michael Henke (Bad Kreuznach KV)
- Manuel Kochinski (Berlin-Mitte KV)
- Ralf Henze (Odenwald-Kraichgau KV)
- Manuela Braun (Rastatt/Baden-Baden KV)
- Ingrid Bäumler (Mayen-Koblenz KV)
- Kerstin Dehne (München KV)
- Denis Wermuth (Neckar-Bergstraße KV)
- Matthias Kaißling (Mayen-Koblenz KV)
- Christian Kokot (Berlin-Spandau KV)
- Sabine Killmann (Rhein-Sieg KV)
- Stephan Wiese (Stormarn KV)
- Carlos Echegoyen (Bonn KV)
- René El-Saman (Bonn KV)
- Olaf Weber (KV Weimar)
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Änderungsanträge
- V-28-001 (Ursula Hertel-Lenz (Berlin-Steglitz/Zehlendorf KV), Eingereicht)
- V-28-002 (Bundesvorstand (beschlossen am: 08.01.2018), Eingereicht)
- V-28-002-2 (Sven-Christian Kindler (Hannover RV), Eingereicht)
Kommentare
Johannes Klein:
Hallo ihr Lieben,
Ich bin Ausdrücklich dagegen: "Palästina" ist weder ein Staat noch eine Demokratie. Mit einer Anerkennung wäre derzeit niemandem geholfen. Anerkennung wäre dann angepasst, wenn die Menschen von der Hamas befreit sind und die Fatah sich zur Demokratie bekennt und die Menschen dort beginnen sich als Staatsvolk zu konstituieren - was nur geschehen kann, wenn die UN aufhört dort mafiöse Strukturen aufrecht zu halten.
Viele liebe Grüße
Johannes Klein:
Gerd Kauschat:
Wenn Du die Anerkennung mit dem Argument hinausschiebst, spielst Du aber den Interessen Trumps und Israels ungewollt in die Hände. Durch die Siedlungspolitik wird eine Zweistaatenlösung mit Jerusalem immer schwieriger, die Zeit spielt also für Israel, nach dem Trump-Coup erst recht.
Liebe Grüße
Gerd
Moritz Darge:
Dieser Antrag ist rein populistisch eine Reaktion auf Tagespolitik. Donald Trump hat zwar ganz Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt, praktisch hat er allerdings nur die Botschaft von Tel-Aviv nach Jerusalem verlegt. Eigentlich hat er nicht einmal das getan, er lässt nur die Messingschilder von Konsulat und Botschaft austauschen.
Insbesondere Schärfe ist hier völlig unangebracht. Vielmehr müssen wir uns fragen, wo es hakt? Was behindert den Friedensprozess? Das Problem ist die fehlende Anerkennung Israels als Staat der Juden durch die arabische Bevölkerung in Gaza und den West Banks. Solange die fehlt, kann über keine Grenze verhandelt werden, betrachtet sich Israel als Verwalter des Völkerbundsmandates. So sieht sich das Land im Recht, Regierungsland zu bebauen. Längst spricht man von Einstaatenlösung. Das kann nur gestoppt werden, wenn die Palästinenser an den Verhandlungstisch zurückkehren.
René El-Saman:
Dazu gehört selbstverständlich auch ein Eintreten für die Staatlichkeit Palästinas und gegen jede Handlung, die die Verhinderung der Staatsentwicklung Palästinas bezweckt.
René El-Saman:
Dazu gehört selbstverständlich auch ein Eintreten für die Staatlichkeit Palästinas und gegen jede Handlung, die die Verhinderung der Staatsentwicklung Palästinas bezweckt.
Moritz Darge:
Ute Lamla:
Moritz Darge:
https://gruene-nrw.de/beschluesse/konsequent-gegen-jeden-antisemitismus-keine-gruene-beteiligung-an-bds-kampagne/