Antrag: | Schengen retten: Schlagbäume in Europa in die Geschichtsbücher verbannen (V-50, V-104 geeint) |
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Antragsteller*in: | Chantal Kopf (KV Freiburg) und 52 weitere Antragsteller*innen (Frauenanteil: 32%) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 24.10.2024, 14:42 |
VR-10-036: Schengen retten: Schlagbäume in Europa in die Geschichtsbücher verbannen (V-50, V-104 geeint)
Antragstext
Von Zeile 36 bis 41:
Stationäre Grenzkontrollen an allen deutschen Grenzen sind abseits besonderer Ausnahmefälle eine symbolpolitische, ineffektive und europarechtswidrige Maßnahme. Das lenkt nicht nur von den eigentlichen Herausforderungen und Lösungen ab, sondern gefährdet auch die Sicherheit. Statt auf dauerhafte, stationäre Kontrollen sollten alternative Maßnahmen wie mobile Kontrollen oder eine bessere grenzüberschreitende Zusammenarbeit gesetzt werden.
Stationäre Grenzkontrollen sind nur in besonderen Ausnahmefällen europarechtskonform. Dauerhafte, stationäre Grenzkontrollen bergen die Gefahr eines Dominoeffekts in Europa und damit einer Erosion des Schengenraums. Stattdessen sollte auf alternative Maßnahmen wie mobile Kontrollen im Hinterland oder eine bessere grenzüberschreitende Zusammenarbeit, zum Beispiel über die gemeinsamen Zentren der Polizei in den Grenzregionen, gesetzt werden.
Temporäre Kontrollen, z.B. im Zuge von Sportgroßereignissen, können eine wirksame Maßnahme sein, um zielgerichtet und zeitlich begrenzt den Grenzverkehr zu kontrollieren und gefährliche Gewalttäter zu identifizieren.
weitere Antragsteller*innen
Von Zeile 36 bis 41:
Stationäre Grenzkontrollen an allen deutschen Grenzen sind abseits besonderer Ausnahmefälle eine symbolpolitische, ineffektive und europarechtswidrige Maßnahme. Das lenkt nicht nur von den eigentlichen Herausforderungen und Lösungen ab, sondern gefährdet auch die Sicherheit. Statt auf dauerhafte, stationäre Kontrollen sollten alternative Maßnahmen wie mobile Kontrollen oder eine bessere grenzüberschreitende Zusammenarbeit gesetzt werden.
Stationäre Grenzkontrollen sind nur in besonderen Ausnahmefällen europarechtskonform. Dauerhafte, stationäre Grenzkontrollen bergen die Gefahr eines Dominoeffekts in Europa und damit einer Erosion des Schengenraums. Stattdessen sollte auf alternative Maßnahmen wie mobile Kontrollen im Hinterland oder eine bessere grenzüberschreitende Zusammenarbeit, zum Beispiel über die gemeinsamen Zentren der Polizei in den Grenzregionen, gesetzt werden.
Temporäre Kontrollen, z.B. im Zuge von Sportgroßereignissen, können eine wirksame Maßnahme sein, um zielgerichtet und zeitlich begrenzt den Grenzverkehr zu kontrollieren und gefährliche Gewalttäter zu identifizieren.